Leidenschaft . Passion - Im Fokus: Pierre Soulages

19.02.2017 – 21.01.2018, Museum

Werke des französischen Malers Pierre Soulages (*1919 Rodez, FR) stehen im Zentrum der Ausstellung "Leidenschaft . Passion  -  Im Fokus: Pierre Soulages", die ab 19. Februar 2017 im Museum Art.Plus zu sehen ist.
Pierre Soulages gehört zu den weltweit bedeutendsten Vertretern der abstrakten Kunst. Seit den 1970er-Jahren malt er ausschließlich monochrom schwarze Bilder, deren pastose, teils matten, teils schwarz-glänzenden Oberflächen er durch tiefe horizontal, schräg oder auch vertikal verlaufende Linien und Furchen strukturiert. Dadurch treten sie in einen stetigen, spannungsvollen Dialog mit dem einfallenden Licht. 

Pour moi, le noir, c'est un excès, une passion. - Für mich ist Schwarz ein Exzess, eine Leidenschaft.

Pierre Soulages

In diesen Worten kulminiert die Obsession des Malers für seine Lieblingsfarbe.

Leidenschaft ist die treibende Kraft in der Kunst. Den Werken Pierre Soulages‘ in den beiden zentralen Räumen werden in den anderen Räumlichkeiten zwei- und dreidimensionale Arbeiten weiterer internationaler Künstler an die Seite gestellt. Die Farbe Schwarz zieht sich dabei durch die gesamte Ausstellung. Mal abstrakt, mal gegenständlich, mal für sich stehend, mal im Kontrast mit anderen Farben, hat sie stets eine andere Wirkung.

In der vielfältigen Schau werden neben alten Bekannten, die in der achtjährigen Geschichte des Museums bereits gezeigt wurden, auch eine große Zahl an Neuentdeckungen gezeigt.

Beteiligte Künstler:
Manolo Ballesteros, Darío Alvarez Basso, Luigi Carboni, Tony Cragg, Philippe Dodard, Friedemann Flöther, Karl Gerstner, Ellsworth Kelly, Masayuki Koorida, Gerhard Langenfeld, Thomas Lenk, Helmut Middendorf, François Morellet, Nika Neelova, Nunzio, Pino Pinelli, Pizzi Cannella, Gert Riel, Stefan Rohrer, Piero Ruggeri, Felix Schlenker, Turi Simeti, Pierre Soulages, Sibylle Wagner

Publikationen

Folgende Publikationen sind auf Anfrage zu dieser Ausstellung erhältlich:

  • LEIDENSCHAFT . PASSION - Im Fokus: Pierre Soulages

    Broschüre (im Postkartenformat), Museum Art.Plus, Donaueschingen, 2017 (Sprache: Deutsch)

  • LEIDENSCHAFT . PASSION

    Broschüre (im Postkartenformat), Museum Art.Plus, Donaueschingen, 2017 (Sprache: Deutsch)

Pierre Soulages

18.02.2018 – 11.10.2020, Anbau des Museum Art.Plus

Das Museum Art.Plus zeigt in seinem modernen Anbau Werke des französischen Malers Pierre Soulages (*1919 Rodez, FR).

Soulages gehört zu den weltweit bedeutendsten Vertretern der abstrakten Kunst und ist einer der letzten lebenden Vertreter einer Künstlergeneration, die die moderne Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg neu definierte. Die Farbe Schwarz war von jeher von zentraler Bedeutung für sein künstlerisches Schaffen.

Pour moi, le noir, c'est un excès, une passion. - Für mich ist Schwarz ein Exzess, eine Leidenschaft.

Pierre Soulages

In diesen Worten kulminiert die Obsession des Malers für seine Lieblingsfarbe.

Seit Ende der 1970er-Jahre malt der Ausnahmekünstler ausschließlich monochrom schwarze Bilder, sogenannte "Outrenoirs", deren pastose, teils matten, teils schwarz-glänzenden Oberflächen er durch tiefe horizontal, schräg oder auch vertikal verlaufende Linien und Furchen strukturiert. Dadurch treten sie in einen stetigen, spannungsvollen Dialog mit dem einfallenden Licht und erklären, warum Schwarz für Pierre Soulages eine Farbe des Lichts ist.

colorful . farbenfroh - Im Fokus: Dorothy Fratt

18.02.2018 – 20.01.2019, Museum

Im Zentrum der Ausstellung "colorful . farbenfroh" im Museum Art.Plus Donaueschingen stehen Gemälde der jüngst verstorbenen amerikanischen Künstlerin Dorothy Fratt (1923-2017).

Die in Europa kaum bekannte Malerin ist eine echte Entdeckung. Ihr Werk ist im Zusammenhang mit der Washington Color School zu sehen, einer Gruppe abstrakter Künstler, die von Ende der 1950er-Jahre bis Ende der 1960er-Jahre in Washington, D.C. tätig war. Als Parallelentwicklung zum Abstrakten Expressionismus und dem color field painting der New York School entwickelten sie in ihren meist großformatigen Gemälden eine Formsprache, die weniger gestisch als vielmehr in der Fläche das Zusammenspiel von Farben und ihre Wirkung auf den Betrachter untersuchte.

Zwar verließ Dorothy Fratt schon Ende der 1950er-Jahre Washington, D.C. und zog nach Arizona, wo sie bis zu ihrem Tod lebte, doch blieb sie diesem Stil treu und entwickelte ihn weiter. So entstand über viele Jahrzehnte ein umfangreiches Oeuvre, das es hierzulande noch zu entdecken gilt.

Die Ausstellung zeigt erstmals in Europa eine größere Zusammenstellung von Werken der Künstlerin von den 1960er- bis in die 2000er-Jahre. Ergänzt werden die Arbeiten von farbenfrohen, zwei- und dreidimensionalen Kunstwerken weiterer internationaler Künstler.

Beteiligte Künstler: Gianni Dessì (IT), Rainer Fetting, Ralph Fleck, Dorothy Fratt (US), Günter Fruhtrunk, Winfred Gaul, Heidi Gerullis, Otto Herbert Hajek, Keith Haring (US), Emil Kiess, Gerhard Langenfeld, Thomas Lenk, Alessandro Mendini (IT), Helmut Middendorf, Georg Karl Pfahler, Lothar Quinte, Matthew Radford (GB), Gert Riel, Reiner Seliger, Paolo Serra (IT), Pierre Soulages (FR)

Selection

20.09.2009 – 10.02.2010, Museum

Die Eröffnungsausstellung gibt erste Einblicke in die Sammlung Biedermann.

Zu sehen sind rund 50 Werke von 26 internationalen, zeitgenössischen Künstlern, die den Besucher in einer künstlerisch, inhaltlich aber auch atmosphärisch spannungsreichen Entdeckungstour durch die Präsentationsräume leiten. Auch die Architekturliebhaber erhalten dabei aufschlussreiche Einblicke, so wurde die historische Substanz des Gebäudes trotz aufwändiger Renovierungen weitgehend erhalten, und um einen strengen Anbau aus Leichtbeton ergänzt.

Entsprechend der Werkauswahl sind den Räumen verschiedene Themen zugeordnet. Die Besucher können vom Foyer aus ihren Rundgang im linken Ausstellungsraum beginnen. Hier wurde eine Art Auftakt-Situation für die Sammlung geschaffen, mit Werken von u.a. Pizzi Cannella, Nunzio, Luigi Mainolfi, Pierre Soulages. In einem Raum, der den "Musikalischen Metaphern" gewidmet ist, gilt es eine immense Skulptur des jungen Künstlers Sebastian Kuhn, bestehend aus mehreren Konzertflügeln, zu entdecken. Im neu geschaffenen Ausstellungsraum im Anbau dominieren die großformatigen Installationen aus verbranntem Holz von David Nash und Nunzio. Ein weiterer Bereich der Ausstellung gilt den "Neuen Wilden". Hier leuchten das expressive "Nashorn" von Helmut Middendorf und dessen tief dunkle, lyrisch anmutende Charlottenburger Brücke sowie der "Van Gogh mit Taschenlampe" von Rainer Fetting. Dem gegenübergestellt sind junge Künstler wie Stefan Rohrer und Markus Willeke. Im Ausstellungsraum im ersten Geschoss faszinieren reduzierte Tendenzen der Kunst, Minimal Art, wie z.B. von Elsworth Kelly, Olivier Mosset, Pino Pinelli, Gerhard Langenfeld und Maria Elena Gonzáles.  

In der Eröffnungsausstellung sind Werke folgender Künstler zu sehen:

Darío Álvares Basso (VE), Piero Pizzi Cannella (IT), Rainer Fetting (DE), Dorothy Fratt (US), Giuseppe Gallo (IT), Maria Elena González (CU), Elsworth Kelly (US), Bodo Korsig (DE), Sebastian Kuhn (DE), Gerhard Langenfeld (DE), Wolfgang Laib (DE), Camill Leberer (DE), Luigi Mainolfi (IT), Helmut Middendorf (DE), Olivier Mosset (FR), Michael Müller (DE), David Nash (UK), Nunzio (IT), Pino Pinelli (IT), Gert Riel (DE), Stefan Rohrer (DE), Pierre Soulages (FR), Verena Thürkauf (CH), Markus Willeke (DE)

Publikationen

Folgende Publikation ist auf Anfrage zu dieser Ausstellung erhältlich:

  • Selection

    Einblicke in die Sammlung Biedermann / Selection - Insights into the Biedermann Collection
    Museum Biedermann Donaueschingen / modo Verlag Freiburg, 2009 (Sprache: Deutsch, Englisch)