Linse

Jürgen Knubben, 1999
  • Zum Nachlesen

    Archaisch und zeitlos, mit den Säulen in die Höhe strebend und den Linsen über der Erde schwebend, Gebrauchsobjekte und doch nutzlos zum Gebrauch – in der skulpturalen Arbeit von Jürgen Knubben ist schon immer eine vitale Dialektik von Konstruktion und Inspiration, von Singularität und Ensemble, von Anorganischem und Organischem, von Statik und Dynamik, von Form und Auflösung, kurz von Leben und Tod. Ein Spannungsverhältnis, das im Stahl angelegt ist, dessen sprichwörtliche Härte vom Rost, der sanften Kraft der Oxidation, unterlaufen wird.

Jürgen Knubben, Linse, 1999