Bitumen und Silber – zwei Materialien, tief aus der Erde gewonnen. Während sie meist industriell genutzt werden, dienen sie in der Kunst von Heidi Gerullis als gestalterische Elemente. In ihrer Bildkomposition treten sie als Gegenspieler auf – oder besser gesagt als partnerschaftliche Gegenspieler.

Der kompakten schwarzen, opaken Masse steht das hauchdünne, glänzende Blattsilber gegenüber. Sie treten in einen Dialog, vielleicht sogar in einen Wettstreit der Elemente. Wie im Schachspiel wechselt der Sieger – mal dominiert Schwarz, mal Weiß. Doch in diesem Spiel der Kräfte gibt es keinen endgültigen Gewinner: Beide begegnen sich auf Augenhöhe und entfalten gemeinsam ihre volle Ausdruckskraft.

• Eröffnungsrede: Dr. Sabine Heilig / Künstlerische Leitung Villa Rot
• Musik: Takashi Ikematsu und Ramiro Carbone, Cello, Hochschule für Musik Trossingen

Eintritt frei!

"Das Unbekannte will entdeckt sein, und vielleicht ist es die Aufgabe des Künstlers sich dem anzunähern, was er nicht ahnt." Zitat Jörg Bach

Diesen Sonntag haben Sie die einmalige Gelegenheit mit dem Künstler Jörg Bach (*1964) in den Dialog zu treten. Aktuell ist der Künstler bei uns im 2-Raum und Anbau mit seinen Arbeiten vertreten.

Im Anschluss an das Gespräch können Sie den Austausch mit Jörg Bach gerne bei einem Glas Sekt in unserem Foyer weiterführen.

Komplettpreis: 5 Euro

Um vorherige Anmeldung wird gebeten: Tel. 0771.896689-0 oder info@museum-art-plus.com.

Hinweis: Wir fotografieren während der Veranstaltung zum Zweck der Veröffentlichung auf unserer Webseite www.museum-art-plus.com und unseren Social Media Kanälen Facebook und Instagram. Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der Veröffentlichung von Fotos einverstanden, auf denen auch Sie abgebildet sind. Wenn Sie das nicht möchten, teilen Sie das bitte unserem Fotografen oder unseren Mitarbeitern mit.

Erleben Sie an diesem Sonntag eine besondere Führung mit der Künstlerin Heidi Gerullis und tauchen Sie in ihre faszinierende Welt der Materialien ein.

Die 1948 in Brilon, Nordrhein-Westfalen, geborene Künstlerin lebt und arbeitet heute in Freiburg und Castello di Montefioralle. Ihre Werke konzentrieren sich auf zwei außergewöhnliche Materialien: Bitumen und Silber – zwei Materialien, tief aus der Erde gewonnen. Während sie meist industriell genutzt werden, dienen sie in der Kunst von Heidi Gerullis als gestalterische Elemente. In ihrer Bildkomposition treten sie als Gegenspieler auf – oder besser gesagt als partnerschaftliche Kontrahenten.

Im Anschluss an die Führung haben Sie die Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre bei einem Glas Sekt mit der Künstlerin auszutauschen.

Ort: Museum Art.Plus
Eintritt: 5 €
Anmeldung: Tel. 0771.896689-0 oder per E-Mail an info@museum-art-plus.com

Hinweis: Wir fotografieren während der Veranstaltung zum Zweck der Veröffentlichung auf unserer Webseite www.museum-art-plus.com und unseren Social Media Kanälen Facebook und Instagram. Mit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der Veröffentlichung von Fotos einverstanden, auf denen auch Sie abgebildet sind. Wenn Sie das nicht möchten, teilen Sie das bitte unserem Fotografen oder unseren Mitarbeitern mit.

Was passiert, wenn eine Künstlerfamilie sich mit Fragen der Kunst beschäftigt und austauscht? Wenn drei verschiedenartige Positionen dann schließlich in eine gemeinsame Ausstellung münden? Eine große Herausforderung in vielerlei Hinsicht! 

Arbeiten für Wand, Boden und Raum, zwei- und dreidimensional werden zusammengestellt. Nicht gegenüber, sondern dem Wunsch nach einem Gesamtklang wird Rechnung getragen. Arbeiten aus Florenz, Berlin und Freiburg.

Die Ausstellung präsentiert große Wandtableaus von Reiner Seliger, Ritzungen, gestische Malerei sowie Installationen von Heidi Gerullis und Kleinplastiken sowie geometrisch geschnittene Papierraster von Violetta Elisa Seliger.

Alles in allem ein Spannungsfeld, eine Herausforderung, ein Dreisprung - ergebnisoffen.

• Begrüßung: Margit Biedermann, Museum Art.Plus
• Eröffnungsrede: Dr. Günter Baumann, Galerie Schlichtenmaier
• Musikalische Umrahmung: Jonas Vieira Ribeiro: Querflöte, Altquerflöte & Michael Heredia: Gitarre

Gert Riel - Spannungsfelder

21.11.2021 – 20.03.2022, im 2-Raum + Anbau

Anlass dieser Ausstellung im Museum Art.Plus bildet der 80. Geburtstag des Bildhauers Gert Riel.

Der Künstler hat mit seinen Stahlarbeiten das Prinzip der Flächenspannung für sich neu entwickelt. Die Fixierung der gekrümmten Stahlplatten durch textiles Material ist für Gert Riel sehr wichtig, um die vorhandene Spannung sichtbar und spürbar zu machen. Bei den ausgestellten Wandarbeiten werden durch Schnitte oder Öffnungen der Innenraum der Werke einbezogen und laden zum Umschreiten ein und eröffnen dem Betrachter immer wieder neue spannende Blickwinkel.

Mit dem Material reden, es antwortet bestimmt.

Gert Riel, 2021

• 
• 
• 
• 
• 
• 
•