Lightning Strike

David Nash, 2008
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    Auf dem Museumsvorplatz ragt der rund fünf Meter hohe "Lightning Strike" (2008) von David Nash (*1945) in die Höhe. Die Plastik aus Cortenstahl, die von Besuchern und Gästen auch oft als „Giraffe“ bezeichnet wird, wurde 2011 im Rahmen der Ausstellung „Back to the Roots“ aufgestellt und ist seitdem fast schon zu einer Art Wahrzeichen für das Museum geworden. Die Verbindung bzw. das vielfältige Zusammenspiel von Natur und Kunst ist das zentrale Thema im künstlerischen Schaffen des britischen Künstlers, dessen bevorzugtes Arbeitsmaterial eigentlich Holz ist. Seit Jahrzehnten erforscht er in vielfältiger Weise dessen Formbarkeit, Widerständigkeit und Verletzlichkeit. Dabei ist ihm der Baum ein unerschöpflicher Lehrmeister, ein lebendiges Gegenüber mit kalkulierbaren Reaktionen aber auch mit Widerständen und Unwägbarkeiten. Auch "Lightning Strike", eines seiner ersten Experimente mit Cortenstahl, geht auf eine Holzskulptur zurück, die nach über 16 Jahren im Außenraum deutliche Zeichen der Alterung zeigte und mit dem hier aufgestellten Werk eine Neuauflage erfuhr.

David Nash, Lightning Strike, 2008