Highway Patrol

Stefan Rohrer, 2014
  • Zum Nachlesen

    Mir ist diese Ambivalenz sehr wichtig und dass die Arbeiten etwas erzählen. Das sind im Grunde lauter kleine Kurzgeschichten. Jedes Objekt schwingt zwischen hübsch, lustig, fröhlich, könnte aber meist auch eine ganz schlimme Sache sein: Kontrollverlust, Unfall, von den Zentrifugalkräften aus der Kurve geschleudert, zerfallen. Die Arbeiten vereinen Bewegung und Erstarrung, Realität und Täuschung, Spiel und Ernst. Dualität ist entscheidend. Alle Fahrzeuge verkörpern auch ein bisschen unsere Sehnsüchte und Fantasien von der beschleunigten Fortbewegung, die aber schließlich auch Gefahren birgt. Ich visualisiere den Rausch der Geschwindigkeit, Katastrophen eingeschlossen. Das Beschleunigungspotenzial kann auch umschlagen in Zerstörung. Manchmal gebe ich auch assoziative Titel wie „Schleudertrauma“ oder sie heißen schlicht „Highway Patrol“.

    Stefan Rohrer, 2022
  • Standort
    Raum 1 im Erdgeschoss
Stefan Rohrer, Highway patrol, 2014
Stefan Rohrer, Highway patrol, 2014