Pole Positions

Friedemann Flöther, 2005
  • Zum Nachlesen

    In dem großformatigen, 2005 entstandenen Werk, Pole Positions, arbeitete Friedemann Flöther mit einer abstrakten Sprache, die zunächst der Ästhetik des Rennsports verpflichtet scheint. Doch die in ihrer größten Version 3,34 x 5,18 m messende Start-/Zielflagge aus Metall mit ihrer leicht bewegt erscheinenden Oberfläche, weist an mehreren Stellen Knicke und Schrammen auf, die erkennen lassen, dass sie in Wahrheit aus zerbeulten Motorhauben besteht und durch Gewalteinwirkung entstanden ist. Die Faszination an der Geschwindigkeit, die das Wandobjekt suggeriert, weicht in dem Augenblick der Ernüchterung, sobald die Ursachen der beschädigten Motorhauben mit ins Bild kommen.

    Andrea Jahn
  • Standort
    Raum 1 im Erdgeschoss
Friedemann Flöther, Pole Positions, 2005